Kefalonia Griechenland

 
Dämmerung am Myrtos Beach

Kefalonia - Insel im Ionischen Meer

Kefalonia - kaum eine andere griechische Insel begegnete uns 2024 mehr auf Social Media. Zwischen ihren großen Schwestern, Korfu und Zakynthos, gelegen gerät sie schnell in Vergessenheit. Und das, obwohl Kefalonia die größte der ionischen Inseln ist.

Wahrscheinlich war es nur eine Frage der Zeit, bis die Insel in den Touristen Fokus rückt. Heute ist Kefalonia auf jeden Fall fest im Blick von Reisenden aus aller Welt.

Kein Wunder. Ein Urlaub auf der Insel westlich des griechischen Festlands ist verlockend. Mit ihren sandigen Buchten, ihrer malerischen Hauptstadt und einigen wunderschönen Sehenswürdigkeiten macht Kefalonia Lust auf mehr.

Unsere Highlights der Insel stellen wir Dir in diesem Artikel vor.

I love Kefalonia in Argostoli
Melissani Höhlensee

Inhaltsverzeichnis

    Fteri Beach von oben
    Obelisk in Argostoli
    Blick vom Meer auf Fiskardo

    Wo liegt Kefalonia?

    Wer eine Reise nach Kefalonia plant, der kann das Eiland per Direktflug erreichen. Das Angebot ist zwar nicht so groß, wie etwa nach Kreta, aber es gibt vereinzelte Direktflüge in der Saison zwischen Mai und Oktober. Derzeit bietet Condor Direktflüge nach Kefalonia von München aus an. Außerdem gibt es einen Direktflug von Lufthansa zwischen Frankfurt am Main und Kefalonia.

    Ein Flug dauert gerade mal 2,5 Stunden, da die ionischen Inseln die griechische Inselgruppe sind, die Deutschland, Österreich und der Schweiz am nächsten liegen. Zum Vergleich: Ein Flug nach Kos dauert zwischen 3 und 3,5 Stunden.

     

    Kefalonias schönste Orte & Fischerdörfer

    Auf Kefalonia angekommen, solltest Du – bevor Du Dich auf die Sehenswürdigkeiten der Insel stürzt – die schönsten Orte der Insel besuchen.

    Fischerdorf Fiskardo

    Shops und Tavernen am Meer in Fiskardo

    Weit im Norden der Insel liegt das pittoreske Fischerdörfchen Fiskardo. Das Leben spielt sich hier um das Hafenbecken herum ab. Tavernen und Kafenions locken Einheimische und Touristen gleichermaßen an.

    Wenn Du bereits Griechenland-erprobt bist, wird das Dörfchen für Dich keine bahnbrechenden Eindrücke bereithalten. Nichts desto trotz ist Fiskardo aber einen Ausflug wert. Denn: Der charmante Ort ist der einzige, der von dem gigantischen Erdbeben 1953 kaum betroffen war. Diese Tatsache, gepaart mit dem Fakt, dass seit den 70er Jahren strenge Bauvorschriften den Ort dominieren, machen Fiskardo zu einem authentischen Fleckchen griechischer Erde. Sie geben etwa vor, wie hoch die Gebäude sein dürfen und wie die Farbe der Häuser und wie die Fensterläden auszusehen haben. Große Hotelkomplexe oder moderne Beton-Klötze suchst Du hier also vergebens. Und genau das sind die Gründe, die Fiskardo diesen besonderen Charme geben.

    Bunte Fassaden in Fiskardo

    Assos

    Assos auf Kefalonia

    Etwas weiter unterhalb am nördlichsten Zipfel der Insel befindet sich Assos. Gerade einmal 20 Kilometer und eine halbe Stunde Fahrt trennen das Fischerdorf von Fiskardo.

    Die Besonderheit des Orts: Er erstreckt sich über einen Isthmus, der Assos mit einer kleinen Halbinsel verbindet, auf der eine venezianische Burg thront. Dieser Isthmus entstand durch Versandung. So wurde aus der früheren Insel Asteris eine Halbinsel, die inzwischen zur Insel Kefalonia gehört.

    Burg von Assos

    Eingang zur Festung von Assos

    Die Burg auf der Insel wurde Ende des 16. Jahrhunderts errichtet. Im Verlaufe der Jahre wurde diese durch die Venezianer erweitert und schließlich zu ihrem Verwaltungssitz ausgebaut.

    Der Aufstieg zur Burg kann in der griechischen Sommerhitze ganz schön schweißtreibend sein. Wenn Du Kefalonia im Sommer aufsuchst, solltest Du einen Besuch von Assos auf die frühen Morgenstunden oder die milden Abendstunden verlegen.

    Die gute Nachricht: Der Weg ist exzellent ausgebaut und mit normalen Sneakern oder gar Sandalen gut machbar.

    Oben angekommen präsentiert sich die gut erhaltene Burg in ihrer ganzen Schönheit. Der Eintritt ist frei. das Gelände erstaunlich groß.

    Weg innerhalb der Festung

    Tipp für den Abstieg

    Du kannst den gleichen Weg hinab wie hinauf gehen. Wenn Du aber – so wie wir – noch mehr Neues sehen möchtest, gehst Du am Eingangstor nicht hinaus, sondern daran vorbei weiter Richtung Süden und folgst dem Weg. Dann kommst Du an einem Lost Place, einem unvollendeten Konferenzzentrum der EU vorbei. Irgendwie schaurig-schön.

    Die Aussicht, die Du auf diesem Weg genießen kannst, ist ein Traum. Der Blick aufs offene Meer und die vielen lieben Ziegen machen den Abstecher gleich noch schöner.

    Unvollendetes EU-Konferrenzzentum auf Halbinsel Assos

    Sami

    Blick von Akropolis auf Sami

    Ausnahmsweise mal kein Dorf, sondern eine kleine Hafenstadt. Sami, im Osten Kefalonias, ist ein Ort, an dem das Leben tobt. Zumindest in der Saison.

    Für die Touristen hat sich der Ort schön herausgeputzt. Die Hafenmeile ist mit Palmen gesäumt. Nur einen Katzensprung über die Straße liegen einladende Tavernen und Cafés. Wer hier seinen Freddo schlürft, kann quasi aus der ersten Reihe den Blick auf die Nachbarinsel Ithaka genießen. Am Abend kannst Du hier außerdem die Fischer beobachten, die ihren reichen Fang nach Hause bringen.

    Aufgrund des reichen Angebots an Einkaufsmöglichkeiten und der gegebenen medizinischen Versorgung entscheiden sich viele, Sami als ihren Urlaubsort festzulegen. Wer allerdings die gesamte Insel erkunden möchte, sollte sich einen zentralen Ausgangspunkt für seinen Urlaub auf Kefalonia entscheiden. Wir haben das nicht getan - und es später bereut. Doch dazu gleich mehr.

    Statue am Hafen von Sami

    Lixouri

    Wenn Du Berichte von Urlaubern liest, die von der 'Trauminsel Kefalonia' berichten, wird immer wieder auch Lixouri erwähnt. Uns verbindet mit diesem Ort allerdings mehr eine Hassliebe.

    Warum?

    Zentraler Platz in Lixouri

    Wir hatten hier für unseren mehrwöchigen Aufenthalt auf der Insel eine Unterkunft gemietet. Und es nach wenigen Tagen bereut. Der Ort ist zwar ganz schön. Es gibt auch alles, was man so braucht: von Ärzten und Apotheken über Tavernen bis hin zu einer Post. Aber Lixouri liegt strategisch ungünstig, wenn man Kefalonia erreichen will.

    Das Problem: Lixouri liegt auf der Halbinsel Paliki. Wenn man in den Osten Kefalonias fahren möchte, ist das ein ganz schönes Gegurke. Alleine bis nach Argostoli dauert es schon eine gute halbe Stunde.

    Alternativ kannst Du die Fähre nehmen, die wochentags jede halbe Stunde und an Sonn- und Feiertagen stündlich zwischen Lixouri und Argostoli verkehrt. Viel Zeit sparst Du dadurch allerdings nicht. Die Überfahrt mitsamt Boarding etc. kostet rund 25 Minuten Zeit. Ist aber definitiv ein Erlebnis und kostet 3 Euro pro Person und Auto (Stand: Oktober 2024).

    Fähre zwischen Lixouri und Argostoli

    Argostoli

    Der Hauptort der Insel ist ein Muss. Vor allen Dingen, wenn Du gerne einmal die Caretta Caretta (Unechte Karettschildkröte) in freier Wildbahn erleben möchtest. Hier siehst Du sie mit etwas Geduld unter Garantie.

    Wenn Du am Hafenbecken Richtung De-Bosset-Brücke läufst und die Augen offen hältst, kannst Du die Schildkröten manchmal auch aus der Ferne sehen, wenn sie ihr Köpfchen zum Luft schnappen aus dem Wasser recken.

    Schildkröten im Hafenbecken von Argostoli

    Auf der Brücke selbst hat man meist Glück. Wir konnten hier kurz eine Caretta Caretta beobachten.

    Wo Du aber mit ziemlicher Sicherheit die majestätischen Tiere erblicken wirst, ist am Turtle Viewpoint schräg gegenüber der Argostoli Patisserie. Halte Dich aber nicht nur an dem Fleckchen auf, an dem alle Leute stehen. Auch weiter rechts davon sieht man die Tiere öfter (in Google Maps ist dieser Spot als 'Sea Turtle Observation' eingezeichnet).

    De-Bosset-Brücke in Argostoli

    Lassi

    Unweit von Argostoli liegt das kleine Städtchen Lassi. Ein beliebtes Urlaubsziel mit guter Infrastruktur. Einmal durch den Ort an der Hauptstraße entlang schlendern ist aber schnell erledigt. Was gibt es hier also noch zu sehen?

    Die Höhle des heiligen Gerasimou

    Höhle des heiligen Gerasimou in Lassi

    Unser persönliches Lassi-Highlight ist die Höhle des heiligen Gerasimo – dem Schutzpatron der Insel. Es kam Mitte des 16. Jahrhunderts nach Kefalonia und soll hier fünf Jahre in einer engen Grotte als Einsiedler gelebt haben. Einzige Lichtquelle war ein Loch in der Decke.

    Heute kannst Du diese Grotte noch besichtigen. Sie befindet sich am rechten hinteren Ende einer kleinen griechisch-orthodoxen Kirche und gefüllt mit allerlei Kerzen, Öllampen, Ketten und Ikonen.

    Makris Gialos Beach

    Makris Gialos Beach in Lassi

    Ein wirklich wunderschöner, langgezogener Sandstrand. In der Hauptsaison ein Paradies für Wassersportler. In der Nebensaison ein Ort der Ruhe, an dem man ganz entspannt sein Sonnenbad genießen kann.

    Skala

    Skala auf Kefalonia

    Weit im Süden der Insel Kefalonia liegt der beliebte Urlaubsort Skala. Gut organisiert und belebt, ist das Dorf in der Gemeinde Eleios-Pronnoi ein echter Touri-Hotspot. 'Schuld' ist daran allem voran der wunderschöne breite Sandstrand, an dem es ein reiches Angebot an Strandbars, Tavernen und Wassersport-Möglichkeiten gibt.

    Kefalonias Sehenswürdigkeiten

    Die eindrucksvolle Drogarati Tropfsteinhöhle

    Drogarati Tropfsteinhöhle

    Die Drogarati-Höhle liegt etwa 3 Kilometer vom Dorf Sami entfernt und ist mit dem Mietwagen gut erreichbar. Vor Ort gibt es aber nicht nur die Höhle, sondern auch eine Taverne mit WCs und viele viele Parkplätze.

    Der Eintritt kostet 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Wir empfehlen Dir aber den Kauf des kombinierten Tickets für die Drogarati Höhle und den nahegelegenen Melissani See mitsamt Höhle für 13 Euro.

    Entdeckt wurde die Höhle vor rund 300 Jahren nach einem Erdbeben, das den Zugang freilegte. Heute zählt sie zu den schönsten Tropfsteinhöhlen Griechenlands. In der Hauptkammer, die für ihre spektakuläre Akustik bekannt ist, finden sogar gelegentlich Konzerte statt. Die beeindruckenden Formationen aus Stalaktiten und Stalagmiten schaffen eine einzigartige, fast mystische Atmosphäre.

    Eingangsbereich in der Drogarati Höhle

    Wunderschöne Melissani Tropfsteinhöhle und See

    Im Boot auf dem Melissani Höhlensee

    10 Minuten Fahrt Richtung Norden und ganz nah an Sami liegt die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit von Kefalonia: die Melissani Höhle. Sie gehört zu den meistbesuchten Attraktionen der Insel. Erwachsene zahlen 10 Euro, Kinder 5 Euro Eintritt (es gibt aber noch das oben erwähnte kombinierte Ticket für 13 Euro).

    Die Höhle wurde in den 1950er Jahren entdeckt und offenbart eine magische Atmosphäre: Sonnenlicht, das durch das eingestürzte Höhlen-Dach fällt, lässt das Wasser in einem intensiven Türkis leuchten.

    Die Höhle lässt sich nur per Boot erkunden. Du wirst in einer Kleingruppe über das Wasser geschippert. Die Fahrt selbst dauert nur etwa 10 Minuten. Doch es lohnt sich: die beeindruckenden Stalaktiten in Kombination mit der besonderen Lichtreflexion wirken magisch. Der See und die Höhle haben eine mystische Geschichte und wurden bereits in der Antike der Nymphe Melissani gewidmet.

    In der Höhle in Melissani

    Kostenfreier Eintritt: Zervati-Höhle

    Weniger als einen Kilometer von der Melissani Höhle entfernt liegt die Zervati Höhle. Sie ist frei zugänglich durch ein Tor erreichbar. Von außen scheint es verschlossen zu sein, lässt sich aber tatsächlich einfach öffnen.

    Der Weg zur Höhle wirkt ein wenig wie eine kleine kurze Dschungelwanderung, wenn man die wenigen Meter in die Senke hinabsteigt. Auch schwirren hier einige Mücken. Doch dafür entschädigt der Anblick der beeindruckenden Höhle mit dem wunderbar türkisblauen Wasser, in dem sich manchmal kleine Aale tummeln.

    Zervati-Höhle

    Eine Kirche mit Geschichte: Agios Gerasimos Kloster

    Agios Gerasimos Kloster

    Das Agios Gerasimos Kloster auf Kefalonia, zu Ehren des Schutzpatrons der Insel, liegt in der üppigen Landschaft nahe des Dorfs Valsamata.

    Die Geschichte des prächtigen Klosters reicht ins 16. Jahrhundert zurück, als der heilige Gerasimos, ein Mönch aus einer aristokratischen Familie, das Kloster gründete und später durch seine Wunder berühmt wurde.

    Der imposante Gebäudekomplex verbindet byzantinische mit traditioneller griechischer Architektur und verfügt über wunderschöne Wandmalereien und eine prächtige Kirche. Pilger und Besucher kommen hierher, um die Reliquien des Heiligen zu verehren und die spirituelle Atmosphäre zu erleben.

    Agios Gerasimos Kirche

    Agios Andreas Kloster

    Alte Kirche im Agios Andreas Kloster

    Rund 11 Kilometer und 18 Minuten Fahrt vom Agios Gerasimos Kloster entfernt liegt das Agios Andreas Kloster. Eine uralte kleine Kirche auf einem wunderschönen Gelände.

    Eigentlich kein besonderer Anblick – bis man die Geschichte dieses Orts kennt. Das verheerende Erdbeben zerstörte 1953 alle Kirchen und Klöster der Insel. Nur die Kirche dieses Klosters blieb unversehrt. Hier hat man es also nicht mit einer Rekonstruktion, sondern einer gut erhaltenen Kirche aus dem 13. Jahrhundert zu tun.

    Dank großzügiger Spenden der griechisch-rumänischen Prinzessin Roxana, die später den Namen Romila annahm, konnte das Kloster erweitert werden. Sie trat dem Kloster als Nonne bei und brachte ein wertvolles Relikt vom Berg Athos mit: die rechte Fußsohle des Heiligen Apostels Andreas, der seither im Kloster verehrt wird.

    Auf dem Gelände gibt es außerdem ein kleines byzantinisches Museum. Kurzweilig und sehenswert.

    Museum im Agios Andreas Kloster

    Was ein Ausblick! St. Georgs-Burg

    Blick auf St.Georgs-Burg

    Die St. Georgs-Burg auf Kefalonia thront majestätisch auf einem Hügel über dem Dorf Peratata. Wer Zutritt zu der alten Burgruine bekommen möchte, muss 3 Euro zahlen (Stand Oktober 2024).

    Wir haben unsere kleine Erkundungstour durch die Ruinen sehr genossen. Allerdings finden sich auf dem Gelände keine Infos zur Geschichte der Burg. Dafür bekommst Du am Einlass einen Zettel mit ein paar Informationen in die Hand gedrückt.

    Die Burg stammt aus byzantinischer Zeit, wurde aber im 16. Jahrhundert von den Venezianern massiv ausgebaut und diente lange als Verwaltungszentrum der Insel. Die gut erhaltenen Mauern, Türme und Wehrgänge lassen die strategische Bedeutung der Festung erkennen. Innerhalb der Burgmauern befanden sich früher Kirchen und Wohnhäuser, heute zeugen Ruinen von ihrer bewegten Geschichte.

    Ausblick von St.Georgs-Burg

    Akropolis des antiken Sami

    Durchgang Antike Akropolis von Sami

    Nur wenige Kilometer vom Zentrum Samis entfernt, befindet sich die Akropolis des antiken Sami. Eine der wenigen archäologischen Stätten der Insel, für die Du keinen Eintritt bezahlen musst.

    Ursprünglich im 5. Jahrhundert v. Chr. erbaut, war die Akropolis ein bedeutendes Zentrum und spielte eine strategische Rolle für die Region. Die massiven Mauern und gut erhaltenen Festungsanlagen zeugen von ihrer einstigen Größe und Schutzfunktion. Besonders von einem der alten Wachtürme aus genießt Du eine atemberaubende Aussicht auf die Küste.

    Ausblick von Antiker Akropolis von Sami

    Kefalonias Strände & Buchten

    Kefalonia hat jede Menge Strände zu bieten. Die schönsten Stellen wir Dir in unserem Beitrag zu Kefalonias Stränden vor. Zwei sollen an dieser Stelle aber Erwähnung finden – die beliebtesten der Insel.

    Einer der beliebtesten Sandstrände der Insel: Myrtos Beach

    Blick auf Myrtos Beach von oben

    Myrtos Beach liegt an der Nordwestküste und ist über eine kurvenreiche, aber gut ausgebaute Straße erreichbar. Am Strand findest Du zahlreiche Parkplätze. Die sind aber in der Saison schnell belegt. Und auch an der Straße zu parken, wird dann schwierig. In den Sommermonaten ist die serpentinen-förmige Straße über hunderte Meter dicht an dicht mit Autos gefüllt. Vor 10 Uhr da sein, lohnt sich. Dafür wirst Du mit einem wunderschönen Strand entlohnt, an dem man gerne den gesamten Tag verweilt.

    Unser Favorit: Fteri Beach

    Wasserkante am Fteri Beach

    Unser persönlicher Lieblingsstrand der Insel Kefalonia ist der Fteri Beach. Auch wenn er nicht ganz so einfach zu erreichen ist.

    Du stellst Deinen Mietwagen mitten im Nirgendwo ab. Orientierung bieten allerdings die zahlreichen anderen Autos, die hier stehen.

    Von hier aus läufst Du nun eine knappe Stunde zum Fteri Beach. Die Route ist mitunter ziemlich unwegsam. Wir empfehlen auf jeden Fall Wanderschuhe.

    Es lohnt sich. Du wirst mit einem wunderschönen weißen Kiesstrand und kristallklarem türkisblauen Wasser in einer wunderschönen Kulisse belohnt!

    Unsere Wanderung zum Fteri Beach als Video:

    Kefalonia Tipps & Geheimtipps

    Berg Enos

    Über den Wolken auf dem Gipfel des Enos

    Berge gibt es auf Kefalonia viele. Doch nur auf einem gibt es Wildpferde: auf dem Berg Enos, der aufgrund der vielen schwarzen Tannen, die ihn bedecken, auch 'schwarzer Berg' genannt wird.

    Pferde auf einem Berg? Das mag eher ungewöhnlich klingen. Auf dem Berggipfel halten sich die Tiere auch nicht auf. Sondern vielmehr in dem Naturschutzgebiet, in dem der Berg zu finden ist: dem Ainos-Nationalpark.

    Die Chance, wirklich Wildpferde zu sehen, ist zwar gering. Die Wanderung auf den Berg lohnt sich aber dennoch. Von der Spitze aus genießt Du einen wunderschönen Ausblick auf unberührte Natur und natürlich über die Insel.

    Saint Theodore Leuchtturm

    Sainht Theodore Leuchtturm

    Unweit von Argostoli liegt er malerisch auf einer kleinen Landzunge nahe Argostoli. Der Leuchtturm wurde 1828 von den Briten erbaut und ist aufgrund seiner besonderen Optik ein kleines Highlight. Seine runde Säulenkonstruktion ist außergewöhnlich.

    Sinkholes of Argostoli

    Sinkholes of Argostoli

    Die „Sinkholes of Argostoli“ scheinen auf den ersten Blick keine Besonderheit zu sein. Doch wenn man weiß, was es hiermit auf sich hat, wird es interessant. Es handelt sich um natürliche Meereslöcher, in denen Wasser ins Erdreich strömt und auf der anderen Seite der Insel, bei den Quellen von Karavomylos und der Seehöhle von Melissani wieder austritt. Eine Mühle markiert den Ort und macht ihn besonders fotogen.

    Kap Skiza

    Kap Skiza auf Kefalonia

    Ein echter Kefalonia Geheimtipp ist das Kap Skiza – ein wunderschöner unberührter Ort ganz im Westen der Halbinsel Paliki.

    Wir haben diesen Ort von unserer Homebase Lixouri gut anfahren können. Dein Auto kannst Du unweit des Klosters Kipoureon auf einem öffentlichen Parkplatz abstellen. Von hier aus sind es etwa 15 Minuten Fußweg zur Spitze des Kaps.

    Tipp: Zum Sonnenuntergang ist es hier wunderschön!

    Old Vlachata

    Ruinen von Old Vlachata

    Wir lieben die Lost Places auf den griechischen Inseln. Und Old Vlachata ist so einer.

    Vlachata war einst ein blühendes Dorf, dessen Geschichte bis weit in die venezianische Zeit zurückreicht. Im 16. Jahrhundert wurde die Region hauptsächlich von Bauern und Handwerkern bewohnt, die sich mit Landwirtschaft und Viehzucht beschäftigten und ein traditionelles Dorfleben führten. Auch eine Kirche und eine Schule gab es hier.

    Die ursprünglichen Bewohner lebten über Generationen in Vlachata, bis das schwere Erdbeben 1953 den Ort heimsuchte. Wegen der Zerstörung mussten die Bewohner ihre Häuser verlassen und sich an sichereren Orten neu ansiedeln.

    Heute zeugen verfallene Steinhäuser und verlassene Wege von der Geschichte des einstigen Dorfes. Die Ruinenstätte ist heute frei zugänglich und gewährt Einblick in das ursprüngliche Leben der Inselbewohner. Wir hätten uns hier Stunden lang aufhalten können. Auch wegen der hier herrschenden mystischen Atmosphäre.

    Bunte Bänder in Old Vlachata

    Urlaub Kefalonia - wo wohnen?

    Kefalonia Geheimtipp Unterkunft

    Wer die griechische Insel Kefalonia besucht, braucht auch eine Unterkunft. Hier lohnt sich der Vergleich über Booking – denn die Preise sind hier aufgrund des Hypes mitunter gepfeffert.

    Ein guter Ausgangspunkt, um die Insel zu erkunden, ist der Hauptort Argostoli. Aber auch einige der Kefalonia Urlaubsorte bieten sich an – etwa Sami mit der rund 5 Kilometer weit entfernten Bade-Bucht Antisamos Beach.


     

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    Unsere Kefalonia Urlaub Erfahrung

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    Annemarie & Björn

    Hallo, wir sind Annemarie und Björn. Annemarie ist studierte Germanistin und Medienwissenschaftlerin. Und hat Björn mit ihrer Idee zu einem Blog über die griechischen Inseln ganz schöne Flausen in den Kopf gesetzt. Flausen, die Björn gefallen haben. Weshalb der gelernte Industriekaufmann nun auch unter die Schreiberlinge gegangen ist.

    Jetzt arbeiten wir beide gemeinsam an unserem Herzensprojekt - diesem Blog. Und freuen uns, Dir die schönten Spots des Ionischen Meers und der Ägäis zeigen zu dürfen.

    Schön, dass Du da bist.

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    Ithaka Strände